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Last Update: 19.09.2008
Kursbericht Wanderrittführer

Wanderrittführerkurs

Am letzen Samstag im Juni trafen sich im Forsthaus Elisenruh (www.elisenruh.de) bei Andrea-Katharina Rostock 5 alte Reithasen bzw. Häsinnen um nach kurzer Begrüßung durch Dackel Clara zu Versuchskaninchen zum Erwerb des IPZV-Wanderrittführers zu mutieren.

In der IPZV-Ausbildungsordnung ist dieser Ausbildungsweg bereits seit 1994 (!) verankert – ein Kurs hierzu fand jedoch jetzt erstmalig statt .

Im Gegensatz zur Trainer C-Ausbildung steht nicht der Unterrichtsgedanke im Vordergrund sondern die Fähigkeit eine Reitgruppe sicher auf Ein- oder Mehrtagesritten durch Gelände und Straßenverkehr leiten zu können.

Im praktischen Teil auf dem Reitplatz bestand der Lehrplan daher aus signalmäßigen Reiten mit viel Zügelfreiheit möglichst ohne Störung des Pferdes.

Hier arbeitete jede am Schenkelgehorsam des Pferdes, da sonst die aufgestellten Hütchen trabend im Slalom kaum zu nehmen waren. Auch der Galopp bei einhändiger Zügelführung hatte besonders im nach sintflutartigen Regenfällen aufgeweichten, pfützenduchsetzten Reitplatz seine Tücken.

In Wald und Flur wurde das Führen einer Gruppe auch in unbekanntem Gelände geübt. Auch diejenigen, die bereits öfter Ritte geführt hatten, kamen hier schon ins Schwitzen. Wie finde ich das optimale Tempo für die Gruppe in Schritt und Trab oder Tölt? Und - wie bringe ich meine Gruppe am sichersten über diese seltsame Doppelkreuzung mit Radweg?

Dies waren nur einige der Fragezeichen, die über unseren Häuptern kreisten. Andrea hatte zu unserem ersten Übungsritt auch keine Kosten und Mühen gescheut und extra eine Bremsen- und Mückenzucht angelegt. Diese fielen, zum Test unserer Fähigkeit, auch mit aufgekratzten, schlecht gelaunten Pferden noch ein einigermaßen geordnetes Bild abzugeben, gleich zu Tausenden über uns her.

Das Highlight des 5-tägigen Kurses war der Tagesritt im Segeberger Forst am 4. Tag. Pferden und Menschen hat es gleichermaßen Spaß gemacht und alle Teilnehmer vergaßen spätestens beim gemeinsamen Grillen incl. Sekt nach dem Ritt, dass es sich hier nicht um einen Wellnesskurs sondern um einen Lehrgang zur Prüfungsvorbereitung handelte.
Dackel Clara genoß den Wellnessteil schon vor dem Ritt beim Verzehr fast aller bestellten Feinschmeckerbratwürte...
Am letzten Kurstag nach letztmöglichem reiterlichen Schliff kam dann doch die eine oder andere nervöse Regung auf. Der umfangreiche Theorieteil wurde im Kopf noch einmal abgespult. Welche Ausrüstung braucht man für Reiter und Pferd, Orientierung mit Karte und Kompass,....

Insbesondere die Fragestellungen „Wie erkenne ich Überforderung bei Mensch und Pferd?“ „Wie gehe ich souverän mit all den Situationen um, die uns auf einem Wanderritt begegnen können?“ verdeutlichten nochmals die hohe Verantwortung, die ein Führer einer Reitgruppe übernimmt.

Bei der Prüfung lief dann sowohl theoretisch als auch praktisch, begleitet durch unsere Prüfer Andrea und Elisabeth Berger, alles glatt und brachte die ersten 5 IPZV-Wanderrittführer hervor.

Wir Versuchskaninchen hoffen, dass sich die Wanderrittführer im IPZV bald wie die Karnickel vermehren. Uns hat der Kurs viel Spaß gemacht, von der langjährigen Erfahrung unserer Ausbilderin bei WWIs und Distanzritten konnten wir außerordentlich profitieren.

Schön, wenn diese Facette im IPZV wieder gepflegt wird und lebendig bleibt.

Wir und unsere Ponys haben uns sehr wohlgefühlt in diesem urigen Forsthaus, nicht nur wegen der guten Verköstigung durch Andrea, auch Jürgen Dielenschneider (IPZV-Trainer B und weltbester Bodenarbeitserklärer) war immer hilfsbereit zur Stelle - einfach eine tolle Athmosphäre gepaart mit nordischer Gelassenheit.

Was uns wohl immer ein Rätsel bleiben wird, ist, wie wir in einer Woche, in der es nur geregnet hat, beim Reiten nie nass werden konnten. Ist bei Andrea vielleicht ein Wetterfrosch eingekreuzt? Aber auf einer Leiter haben wir sie nie gesehen..... Ein kleines bisschen Licht haben wir in dieses Geheimnis schon gebracht, wir bleiben dran..... Jo...denn ma tau....bis zum nächsten Wanderritt.

 
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