Hatten die Kommentatoren an der Ovalbahn auch den Prickelkoeffizienten von Volvic - an der Passbahn gab es Champagner. Verantwortlich dafür war unser bewährtes deutsches Team bestehend aus Florian Schneider und Thomas Franke. Neben diversen La-Ola-Wellen bescherte dies den Paßwettbewerben auch Zuschauerrekorde - die Tribünenplätze waren restlos belegt. Und dies trotz der Tatsache, das an einigen Tagen Watt - oder Moorwanderungserfahrung zum Erreichen der Plätze dringend geboten war.
Stand still...
Ja auch der Verkauf von Eintrittskarten will geübt sein. Eine knappe Stunde Wartezeit an der Kasse zum Erwerb eines Tagestickets mag zwar bei einem Großevent nicht ungewöhnlich erscheinen - bei einer Schlangengröße von ca, 10 Personen fanden wir es jedoch schon sehr seltsam. Im Laufe der Veranstaltung konnte wohl noch eine geschätzte Durchsatzsteigerung von 200% erzielt werden.

Übriges- in Schweden war das Upgrade eines ursprünglich gekauftes Tickests auf ein Dauerticket noch problemlos möglich, falls man vor Ort von verstärkter WM-Mania befallen wurde. In Holland zeigte man sich diesbezüglich sehr unflexibel.
...and keep out
Die Ticketarmbändchen wurden an allen Ecken akribisch kontrolliert - verständlich! Das jedoch auch nach Ende der Wettbewerbe kein Einlass auf das WM-Gelände ohne Tages- oder Dauerticket möglich war, hat viele abendlich Anreisende mit Tickets für den nächsten Tag schon sehr frustriert. Keine Fete - keine Getränke - kein Essen - wohl dem der mit hinreichend ausgleichender Bekanntschaft auf dem Campingplatz versorgt war.
Tyrisch gut...
waren sie wieder - die Nachkommen von Tyr vom Rappenhof. Dänen, Norweger und vor allem die Holländer waren auf der WM mit Tyr - Kindern unterwegs. Typ und Mechanik fallen auf und haben einen Wiedererkennungswert, auch für uns Nicht-Züchter und Nicht-Materialrichter.
Toll in der T2 war Tyrson vom Saringhof mit der jungen Reiterin Yoni Blom - aber viel mehr noch als im offiziellen Prüfungsprogramm haben uns die beiden in der Nachkommenpräsentation von Tyr beeindruckt.. Dort wurde der Hengst Tyrson nur mit Halsring geritten präsentiert. Vor dieser Kulisse eine tolle Demonstration an Charakter, Nervenstärke und Gangvermögen des Pferdes und an gegenseitigem Vertrauen von Pferd und Reiterin.